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- A n l e i t u n g z u B L I N E X V 1 . 4
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- Umfang
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- Der Ordner BLINEX enthält folgende Dateien:
- BLINEX.PRG PRG-Version
- BLINEX.RSC Resource-Datei hierzu
- BLINEX.TXT Anleitung
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- Auf Aufrage ist beim Autor auch die alte TTP-Version sowie eine englische
- Version erhältlich
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- Rechtliches
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- Autor: Christoph Bartholme, Ettlinger Straße 37, D-76137 Karlsruhe, Germany
- EMail: Christoph_Bartholme@ka2.maus.de
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- BLINEX (Blank LINes EX) ist public domain und darf von jedermann/frau ange-
- wendet und weitergegeben werden, jedoch muß stets der komplette Inhalt des
- Ordners BLINEX kopiert werden. Kürzungen und Änderungen verletzen die
- Copyright-Bestimmungen!
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- Der Autor ist nicht verantwortlich für irgendwelche Schäden, welche, wie
- auch immer, durch Anwendung von BLINEX entstehen.
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- Sinn und Zweck
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- BLINEX dient zum Bearbeiten von ASCII-Textdateien.
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- Genauer?
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- 1) BLINEX entfernt überflüssige Leerzeilen.
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- 2) BLINEX wandelt "exotische" Zeilenendekennungen ins gebräuchliche Format
- (CR LF) oder in andere Kennungen um.
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- 3) BLINEX entfernt auf Wunsch überzählige Leerzeichen oder Tabulatoren am
- Zeilenende.
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- 4) BLINEX kann Texte beliebig zwischen den vier gebräuchlichsten ASCII-
- Zeichensätzen konvertieren oder in 7-Bit- oder LaTeX-Code wandeln.
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- Ein Beispiel zu Punkt 1):
- Oft werden Anleitungen mit Leerzeilen so "gestreckt", daß beim
- Standard-Ausdruck (60 Zeilen pro Seite) die Seitenaufteilung nach
- Vorstellung des Autors erfolgt. Wenn man nun aber solch einen Text mit
- einer kleineren Schriftgröße und daher einem kleineren Zeilenabstand
- ausdruckt, sind diese Leerzonen überflüssig, ja lästig.
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- Manchmal benötigt man auch beim Ausdrucken allein für die letzte
- Zeile(n) des Textes eine Extraseite, was durch den Verzicht auf
- einige Leerzeilen verhindert werden kann.
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- * ACHTUNG: Anleitungen und README-Dateien von PD- oder Shareware- *
- * Programmen dürfen nur U N V E R Ä N D E R T weitergegeben werden! *
- * Modifikationen sind einzig zum eigenen Gebrauch erlaubt! *
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- Voraussetzungen
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- Blinex läuft unter jeder Auflösung auf dem ST(E), Mega-ST(E), TT und Falcon.
- In den niedrigsten Auflösungen (St-Low, TT-Low) können Fenster und Dialog-
- boxen nicht komplett dargestellt werden.
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- Start
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- Die Datei BLINEX.RSC muß sich auf gleicher Verzeichnisebene (Ordner)
- befinden wie BLINEX.PRG. BLINEX kann auch als Anwendung auf eine bestimmte
- Dateiart angemeldet werden. Bei älteren TOS-Versionen (1.0x) empfiehlt sich
- hierbei der Einsatz des PD-Tools ALIBI. Ab TOS 2.0x, unter Gemini oder
- ähnlichen alternativen Desktops genügt es, wenn eine entsprechende Datei
- mit der Maus auf das Icon von BLINEX gezogen wird.
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- Bedienung
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- BLINEX besitzt eine Menüzeile, über welche die Accessories, eine kleine
- Programminformation und ein Menüpunkt zum Beenden zugänglich sind. Die
- Bedienelemente des Programms befinden sich in einem Fenster, das frei
- verschiebbar ist.
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- Mit dem Button "Textdatei..." wird die Arbeitsdatei bestimmt. Es erscheint
- eine Fileselektbox, mit der Sie die gewünschte Datei auswählen können.
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- "Hilfe" bringt eine kleine Gedächtnisstütze für die Optionen.
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- "INF sichern" erzeugt eine Datei BLINEX.INF, in der alle Einstellungen und
- der Zugriffspfad der Arbeitsdatei abgelegt werden. Beim nächsten
- Programmstart werden diese Parameter dann aus BLINEX.INF gelesen und
- automatisch gesetzt.
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- Nach Anklicken von "Start" lädt BLINEX die gewählte Arbeitsdatei und
- speichert sie nach entsprechender Umformung wieder ab. Die Textformatierung
- geschieht dabei vollständig im Hintergrund. Sie können also währenddessen zu
- einem Accessory wechseln oder (unter MultiTOS, Mag!X o.ä.) ein Programm
- parallel ausführen.
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- "Statistik" zeigt ein paar Informationen zur bearbeiteten Textdatei, nämlich
- die Zeilenanzahl davor und danach sowie die Anzahl der entfernten Leerzeilen
- und optimierten Zeilenenden.
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- Nach getaner Arbeit können Sie mit "-> IdeaList" die bearbeitete Textdatei
- direkt an das Druckprogramm IdeaList übergeben, sofern ILIST.ACC installiert
- ist oder IDEALIST.PRG parallel gestartet wurde.
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- Optionen
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- "Zeilenenden optimieren": Blinex entfernt Leerzeichen und Tabulatorzeichen
- (ASCII 9) am Zeilenende und spart so im Endeffekt einige Bytes ein. Beachten
- Sie bitte, daß Leerzeichen am Zeilenende manchmal durchaus sinnvoll (zur
- weiteren Bearbeitung mit einem Texteditor) oder gar zwingend nötig
- (DESKTOP.INF und NEWDESK.INF niemals optimieren!) sind.
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- "Backup anlegen": Die Arbeitsdatei wird vor der Bearbeitung als Backup mit
- dem Extender "BAK" gesichert.
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- "Zeichen 1 - 31 filtern": Die Zeichen unterhalb des Leerzeichens sind von
- System zu System verschieden definiert und dienen vor allem als
- Druckersteuerzeichen, die in echten ASCII-Dateien eigentlich nichts zu tun
- haben. Mit dieser Option werden solche Zeichen einfach ignoriert.
- Ausnahmen: "CR" und "LF" werden natürlich als als Zeilenendemarkierung
- interpretiert, "Tab" wird in ein einzelnes Leerzeichen gewandelt und "Esc"
- wird zusammen mit dem nachfolgenden Zeichen ignoriert.
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- BLINEX kennt vier Modi für die Entfernung von Leerzeilen:
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- - Keine Leerzeilen stehen lassen: der radikalste Modus, der die Gliede-
- rung des Textes ziemlich zerstört.
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- - Einfache Leerzeilen stehen lassen: Mehrfache Leerzeilen werden bis auf
- eine gelöscht.
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- - Einfache und doppelte Leerzeilen stehen lassen: Größere Leerzeilen-
- Bereiche werden bis auf zwei Leerzeilen entfernt. Bei diesem Modus bleibt
- die Gliederung des Textes weitgehend erhalten.
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- - Alle Leerzeilen stehe lassen: Falls Sie nur die Zeilenende-Kennungen
- ändern oder die Zeilenenden säubern wollen...
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- Zeilenenden
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- BLINEX erkennt automatisch diverse Arten von Zeilenende-Kennungen:
- (CR = ASCII 13, LF = ASCII 10)
- - CR LF (Standard für Atari und DOS)
- - LF CR
- - CR (Mac-Format)
- - LF (Unix-Format)
- - CR CR LF (Absatzkennung im Tempus-Fließtextformat)
- - Nullbyte (z.B. Textbereiche, die Binärdateien entnommen wurden)
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- Die Ausgabe erfolgt wahlweise als
- - CR LF
- - CR
- - LF
- - Nullbyte
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- Was gilt als Leerzeile?
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- Eine Leerzeile enthält entweder kein Zeichen oder nur die Zeichen ASCII-32
- (Blank), ASCII-9 (Tabulator) oder ASCII-12 (Formfeed).
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- Zeichensatz-Konvertierung
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- ASCII ist nicht gleich ASCII! Nicht nur die Zeilenendekennung kann von
- System zu System unterschiedlich sein. Auch der Zeichensatz ist nicht auf
- allen Rechnerplattformen einheitlich! Während die Zeichen von ASCII-32 bis
- 127 genormt sind (Zeichen unter ASCII-32 sind, bis auf diejenigen für
- Zeilen- und Seitensteuerung, gänzlich rechnerspezifisch und haben sowieso
- nichts in ASCII-Texten zu suchen), gibt es bei den oberen 128 Zeichen große
- Unterschiede.
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- BLINEX kann zwischen vier geläufigen Zeichensätzen umformen (diese also
- sowohl lesen als auch schreiben):
- - Atari
- - ANSI (auch Amiga, Archimedes, Windows)
- - Macintosh
- - PC (DOS)
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- Als fünfte Option kann BLINEX auch im 7-Bit-Code schreiben. Zeichen größer
- als ASCII 127 (in Binärschreibweise ist das achte Bit gesetzt) werden (so
- gut wie möglich) durch Zeichen aus dem 7-Bit-Bereich dargestellt.
- Beispiele: Ä -> Ae, ö -> oe, ß -> ss, a mit Akzent -> a
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- Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, die Umlaute, das Eszet und die
- französischen Doppelquotes so zu wandeln, daß der Text anschließend von
- LaTex mit dem german.sty gelesen werden kann.
- Beispiele: Ä -> "A, ö -> "o, ß -> "s, « -> "<
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- Wenn Sie keine Konvertierung wünschen, so stellen Sie einfach Lese- und
- Schreib-Zeichensatz identisch ein.
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- Zeichen, die in einem System partout nicht dargestellt werden können, werden
- als "*" dargestellt. Die PC-Blocksatz-Grafikzeichen werden in "+", "-" und
- "|" konvertiert. Nicht schön, aber lesbar...
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- Die Konvertierung geschieht übrigens nicht über den Umweg des Atari-
- Zeichensatzes, sondern BLINEX verwendet für jede Kombination zweier
- Zeichensätze eine eigene Tabelle.
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- Änderungen
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- V1.40:
- - Option: 7-Bit-Code schreiben
- - Option: LaTeX-Code schreiben
- - Option: Zeichen 1 - 31 filtern
- - Statistikanzeige
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- V1.33:
- - Bugfix bei Hintergrundbedienung unter Mag!X und MultiTOS
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- V1.32:
- - Balkenanzeige während der Umwandlung
- - Bugfix bei der Konvertiertabelle Atari-Mac
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- V1.30:
- - Zeichensatz-Konvertierung zwischen den Systemen Atari, ANSI, Mac und PC
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- V1.20:
- - Option: Zeilenenden optimieren
- - Option: keine Leerzeilen entfernen
- - Textformatierung im Hintergrund
- - Erzeugte Zeilenende-Kennungen wählbar
- - Als Zeilenendekennung wird auch das Nullbyte (ASCII 0) erkannt
- - Resourceverwaltung geändert
- - Kommandozeilenbehandlung geändert
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- V1.14:
- - Einlese-Fehler entfernt
- - Anpassungen an MultiTOS und TOS 4.0x
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- V1.10: Erste Version mit GEM-Oberfläche
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- Preisfrage
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- Warum ist diese Zeile so weit nach unten gerutscht? Viel Spaß! :-)
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